Staffelberg-Bräu Loffeld
Brauerei
Loffeld ist ein Gemeindeteil der oberfränkischen Stadt Bad Staffelstein. Das romantische Dorf mit seinen rund 250 Einwohnern liegt am Südhang des Staffelberges, auch der „Berg der Franken“ genannt. Durchquert wird der Ort vom Jakobsweg, vom Main-Donauweg und vom Frankenweg. Im Mittelpunkt des Dorfes steht das ehemalige Gemeindehaus, die "Alte Schule", ein markanter Fachwerkbau aus dem Jahre 1752.
Bier gebraut wird in Loffeld seit 1856. In diesem Jahr kaufte Jakob Geldner das Haus Nr. 8 in Loffeld und begann mit seiner Brauerei. 1866 errichtete der Gastwirt ein eigenes Brauhaus, 1876 eine eigene Faßhalle. Das Markenzeichen der Staffelberg-Bräu ist der rot-blaue Zwerg mit einem Maßkrug in der Hand. Bereits in der sechsten Generation führt heute die Familie Geldner-Wehrfritz die Brauerei und das Braustüberl.
Wie eh und je wird mit Bergquellwasser, heimischer Gerste und bestem Hopfen gebraut. Nicht ohne Grund sind verschiedene Biere der Brauerei bereits zum siebten Mal mit dem „European Beer Star“ ausgezeichnet worden.
Gasthof
Wie es sich in Franken gehört, gehört zur Brauerei auch ein anständiges Wirtshaus. Im Bräustübl erwartet die Gäste frische und deftige fränkische Küche. Glücklicherweise ist der Chef Karl-Heinz Wehrfritz nicht nur Braumeister, sondern auch gelernter Metzgermeister. So kommen Fleisch und Wurst aus hauseigener Schlachtung auf den Teller. Außerdem regionales Gemüse, Klöße nach traditionellem Familienrezept, frische Wild- und Fischgerichte und leckere fränkische Brotzeiten. Alle Zutaten werden direkt von regionalen Erzeugern aus Franken bezogen und frisch zubereitet.
Ein besonderes Schmuckstück und für Veranstaltungen aller Art bestens geeignet ist der neu renovierte historische Brauerei-Saal. Hier finden nicht nur Familienfeierlichkeiten statt, sondern regelmäßig auch Konzerte, Kabarett, Kleinkunst und Theatervorführungen.
Freizeittipp
Die im wahrsten Sinne größte Sehenswürdigkeit im Bad Staffelsteiner Land ist der Staffelberg. Der „Berg der Franken“ mit seinen 539 Metern belohnt den Wanderer auf seinem charakteristischen Hochplateau mit einem atemberaubenden Panoramablick über das Obermaintal und das Coburger Land. Bereits um 5.000 v. Christus war der Berg besiedelt, wie Steinbeile, Geräte aus Feuerstein und einige kleine Gefäßscherben belegen. Vor über 2.000 Jahren befand sich hier ein keltisches Oppidium, also eine von zusätzlichen Steinmauern geschützte große Siedlung auf dem Plateau. Hinweistafeln informieren über die archäologischen Ausgrabungen, und es gibt sogar eine kleine Rekonstruktion der keltischen Stadtmauer zu besichtigen. Auf den acht Keltenwegen lässt sich Interessantes zur Geologie, Archäologie und Geschichte der Region rund um den Staffelberg erwandern.
Hat man den Aufstieg gemeistert, kann man übrigens nicht nur die tolle Aussicht genießen, sondern auch ein kühles Bier. In der Staffelberg-Klause werden Getränke, regionale Brotzeiten, warme Gerichte sowie selbstgebackene Kuchen angeboten. Direkt neben der Klause ist die eindrucksvolle Adelgundis-Kapelle von 1652/53 zu finden. Sie steht genau an jenem Ort, an dem sich früher die Keltenstadt Menosgada befand.
Hier geht’s zur Website der Brauerei Staffelberg-Bräu: Link zur Brauerei