Klosterbräu Bamberg
Ein ganz besonderes Juwel inmitten der historischen Altstadt ist die Klosterbräu Bamberg, älteste Brauerei der UNESCO Welterbestadt. Etwas versteckt liegt diese direkt an der Regnitz im Mühlenviertel zwischen Böttingerhaus und Wasserschloss Concordia. Touristen wie Einheimische lieben die ruhige idyllische Atmosphäre und die ausgezeichneten Biere.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde die heutige Klosterbräu, benannt nach dem nahe gelegenen Franziskanerkloster, bereits im Jahr 1333. Offizielles Gründungsdatum ist das Jahr 1533, als die Einrichtung als „Fürstbischöfliches Braunbierhaus“ erfolgte. In fürstbischöflichem Besitz blieb die Brauerei bis 1790. Über diese Zeitraum regierten nicht weniger als 21 Fürstbischöfe das Bistum Bamberg. Darunter waren auch heute noch bekannte Namen wie Schenk von Stauffenberg, von Schönborn, von Seinsheim oder von Erthal.
Danach wechselten die privaten Besitzer mehrmals, bis die Brauerei im Jahr 1851 schließlich von dem Apothekersohn Peter Braun aus Kitzingen erworben wurde. Über mehrere Generationen hinweg lenkte die Familie Braun die Geschicke der Brauerei. Um den weiteren Fortbestand zu sichern, wurde wurde die Klosterbräu 2017 an die Brauerfamilie Wörner übergeben, die mit der Brauerei Kaiserdom selbst zu den alteingesessenen Bamberger Brauern zählt. So konnte glücklicherweise ein einzigartiger Teil der Bamberger Brauereikultur und -geschichte erhalten werden.
Zum Standardsortiment gehören Kellerbier, Braunbier, Rauchbier und Schwärzla. Alljährlich im Oktober zum traditionellen Bockbieranstich in der historischen Zehntscheune wird zudem der helle untergärige Bock gebraut.
Hier geht’s zur Website der Klosterbräu Bamberg: Link zur Brauerei